Die ÖKO-Arbeitsgemeinschaft des Vereins
Innerhalb des Bernau Südstadt e.V. hat sich kurz nach der Gründung des Vereins eine ÖKO-AG gebildet, deren Mitglieder sich intensiv mit ökologischen Themen in der Südstadt beschäftigen. In gemeinsamen Sitzungen, Exkursionen und externen Terminen erarbeitet sich die Arbeitsgemeinschaft das Themenfeld Umwelt und Natur in unseren Stadtteilen.
Eine erste Bilanz der bisherigen Tätigkeiten der Öko-AG und einige weiterführende Gedanken sind dem hier zu lesenden Artikel zu entnehmen.
Ein Brotbackofen für die Südstadt
In Zusammenarbeit mit dem Verein Panke-Park Kulturkonvent Bernau e.V. entwickelt der Verein Bernau Südstadt e.V. den Gedanken, einen Brotbackofen im neu entstehenden Panke-Park aufzubauen und für die Bewohner/innen der Südstadt zu betreiben. Das ist ein langfristig angelegtes Projekt, was zum jetzigen Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen steckt. Eine Exkursion nach Dahnewitz am 14. Februar 2020 zur Familie Scheuing, als langjährige, erfahrene Brotbackofenbetreiber, bot einen ersten sehr interessanten Einstieg in des Thema für unsere Vereinsmitglieder. Der Artikel zum unvergesslichen Nachmittag am Danewitzer Backofen ist hier nachzulesen.
Bäume for future – unser Herzensprojekt
Wir wollten uns als junger Verein zum Tag der Vereine am 25. August 2019 zünftig vorstellen und eine kleine Aktion starten,
die unserem Profil entspricht. Und so entwickelten wir eine erste Idee.
Dabei waren natürlich die Bäume das wichtigste für uns.
Jeder Baum ist wichtig für uns!!! Schließlich produziert er einen großen Anteil an Sauerstoff der lebensnotwendig für uns ist.
Wieviel das ist, kann man natürlich nur recht grob schätzen, insbesondere ohne genauere Angaben wie Kronendurchmesser und viele anderen Faktoren wie Wetter und dergleichen. Allgemein produziert ein alter, gesunder Baum (Laubbaum einschließlich Kastanienbaum) ca. 10-15 kg Sauerstoff täglich.
Uns war wichtig, auch unseren Jüngsten zu vermitteln, wie so ein großer Baum entsteht, sich verwurzelt, wächst, stärker wird und schließlich zu einem ganz wichtigem Teil unseres Lebens wird, nämlich Grundlage unseres Atems.
ALSO: Ohne Wälder, Bäume, Sträucher, Obstwiesen können wir nicht überleben.
Das wollten wir erlebbar gestalten, ohne große Kosten zu verursachen und nachhaltig bleiben.Wir haben in Wäldern, Parks und auch auf Grundstücken kleine sogenannte "Einjährlinge" gesucht und diese dann sorgsam ausgegraben um die jungen Wurzeln nicht zu verletzten.
Wir haben Erde von unseren Grundstücken gesammelt, gesiebt und in großen Bottichen verteilt.
Jetzt war wichtig zu klären "WIE" wir die "Einjährlinge" so an die Kinder und Eltern bringen, so dass sie auch bereit sind, die Pflanzen mit nach Hause zu nehmen, einzupflanzen, zu hegen und zu pflegen.
Die Idee gewann an Pragmatismus und Heiko Wegner, unser Forstspezialist, klärte uns auf über Maße und Größen der Behältnisse.
Wir sammelten Pappen von Küchenrolle und Anzuchttöpfe, besorgten Wasserbehälter, Schippchen und Taschen für den Transport.
So waren wir gut gerüstet für den Tag und konnten gemeinsam mit dem Panke Park Kulturkonvent e.V. unser Anliegen präsentieren.
Viele Eltern kamen und pflanzten mit ihren Kindern selbst die Einjährlinge in kleine Anzuchttöpfe.
Das ist ein kleiner Beitrag. Doch wir sind sicher, dass wir mit dieser Form von Aufklärung auch den "Jüngsten" in unserer Gesellschaft erreichen und vermitteln können wie wichtig Bäume für unser Überleben sind.